In den 1970er und 1980er wurde die Beobachtung von DDR-Touristen, die über die südliche bulgarische Grenze nach Westen zu fliehen versuchten, zu einer der wichtigsten Aufgaben der Zusammenarbeit zwischen DS und MfS.
Die bulgarische Staatssicherheit sammelte und schickte Informationen über Kontakte zwischen DDR-Bürgern und ihren Landsleuten aus der Bundesrepublik Deutschland in den bulgarischen Kurorten sowie über DDR-Studenten an bulgarischen Hochschulen nach Ost-Berlin. Das MfS berichtete seinerseits dem DS über das Verhalten und die Kontakte bulgarischer Dienstreisender auf ihren Reisen in die DDR oder in die Bundesrepublik: über ihre Verbindungen, Aktivitäten, Interessen, Einkäufe usw. nach Sofia.
Die bulgarische Staatssicherheit sammelte und schickte Informationen über Kontakte zwischen DDR-Bürgern und ihren Landsleuten aus der Bundesrepublik Deutschland in den bulgarischen Kurorten sowie über DDR-Studenten an bulgarischen Hochschulen nach Ost-Berlin. Das MfS berichtete seinerseits dem DS über das Verhalten und die Kontakte bulgarischer Dienstreisender auf ihren Reisen in die DDR oder in die Bundesrepublik: über ihre Verbindungen, Aktivitäten, Interessen, Einkäufe usw. nach Sofia.
Grenzanlagen,
DA Archivi 70-1792-1-1
Ein Mittel der Abschreckung gegen fluchtbereite Bürger war die Verschärfung der Strafmaßnahmen gegen Grenzverletzer und deren Verwandte in Bulgarien vom 24. Februar 1953:
- Arbeitsfähige nahe Verwandte des Verräters, welche nicht vor Gericht gestellt wurden, sind im Arbeitsumerziehunglager Belene zu internieren.
- Alle Immobilien des Geflüchteten sind zu konfiszieren.
- Für allen weiteren Besitz, einschließlich der Nutztiere, sollen sie selber Sorge tragen.
- Ihre Kinder im Alter zwischen 14 und 18 Jahre sind in Arbeitsschulen des Innenministeriums zu schicken, wofür die Jugendbesserungheime zu nutzen sind.
- Kinder im Alter zwischen 7 und 14 Jahre sind in Spezialschulen des Bildungsministeriums zu schicken.